Fluggerätmechaniker/in - Triebwerkstechnik
- Kursdauerunbegrenzt
- Kursgebühr0,00 €
- AnbieterHCAT+ e.V.
Beschreibung
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Fluggerätmechaniker/innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik warten Triebwerke und Flugzeugmotoren. In vorgegebenen Wartungsintervallen zerlegen sie die Triebwerke und prüfen jedes Teil z.B. auf Beschädigungen. Sie reinigen Bauteile, setzen sie instand, tauschen Verschleiß- oder defekte Teile aus und wechseln Betriebsstoffe wie Motoröl oder Hydraulikflüssigkeit. Schließlich setzen sie die Triebwerke wieder zusammen, stellen sie ein und testen ihre Funktion auf Prüfständen. Im laufenden Flugbetrieb führen sie Kontrolluntersuchungen durch. Sie beheben kleinere Störungen und Fehler selbst bzw. veranlassen die Reparatur größerer Schäden. In der Herstellung von Triebwerken bauen sie Einzelteile und Baugruppen zu ganzen Triebwerken zusammen und führen Funktionsprüfungen durch.
Die Ausbildung im Überblick
Fluggerätmechaniker/in der Fachrichtung Triebwerkstechnik ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.
Digitalisierung
Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern. Es eröffnet sich für Fluggerätmechaniker/innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik ggf. die Chance, sich mit folgenden Technologien, Verfahren oder Systemen zu befassen:
- 3-D-Laserscanning (z.B. mithilfe von 3-D-Laserscannern Triebwerke auf Schäden überprüfen)
- Aktoren (z.B. intelligente Aktoren für Steuerungs-, Sicherheits- und Diagnosefunktionen prüfen)
- Augmented Reality Operation (z.B. Datenbrillen zur Unterstützung von Wartungs- und Reparaturarbeiten einsetzen)
- Automatische Identifizierung - Auto-ID (z.B. Bauteile und Systemkomponenten im Rahmen der Fluggerätekontrolle identifizieren)
- Collaborative Robots - Cobots (z.B. die Struktur- und Ausstattungsmontage von Triebwerken in Zusammenarbeit mit Cobots durchführen)
- Echtzeitdatensysteme (z.B. Fertigungseinrichtungen mithilfe der Auswertung von Maschinen- und Prozessdaten in Echtzeit optimieren und vorausschauend warten)
- Industrieroboter (z.B. Industrieroboter zum automatisierten Schweißen, Verschrauben und Kleben von Bauteilen einstellen und überwachen)
- Predictive Maintenance (z.B. ungeplante Ausfälle und Reparaturen durch die laufende Auswertung der Maschinen- und Fluggerätedaten minimieren)
- Sensorik (z.B. Sensoren zur Überwachung von Flugzeugtriebwerken überprüfen)
- Service-Portale und -Apps (z.B. technische Dokumentationen für Geräte, Systeme und Anlagen für Kunden bereitstellen)
- Vernetzte Produktionssysteme (z.B. mit digital vernetzten Fertigungsanlagen umgehen)
- Wartungs- und Instandhaltungsroboter (z.B. Roboter für die Wartung und Inspektion von Triebwerken einsetzen)
- Wearable Technology (z.B. Sicherheitschecks mithilfe von Datenbrillen oder Tablets durchführen)
Quelle: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/2403
Informationen
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HCAT+ e.V.
Der Hamburg Centre of Aviation Training-Lab (HCAT+) e.V. ist das Entwicklungsnetzwerk für eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung in der zivilen Luftfahrtindustrie der Metropolregion Hamburg, die mit mehr als 40.000 Beschäftigten der weltweit drittgrößte Standort dieser Branche ist.
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